Process for Extraction of Knowledge from Crash Simulations by means of Dimensionality Reduction and Rule Mining
Diese Doktorarbeit schlägt einen Prozessfluss vor, welcher eine effiziente Analyse von einer Vielzahl an Crashsimulationen ermöglicht. Der gesamte Prozessfluss hat zwei zentrale Ziele. Das erste Ziel ist die algorithmische Detektion der größten und wichtigsten Deformationsmoden einer Struktur unter Crashbelastung. Das zweite Ziel ist es herauszufinden, wie diese Deformationsmoden gezielt ausgelöst oder vermieden werden können. Das erste Ziel der Deformationsmodensegmentierung wird in dieser Arbeit mittels einer neuartige Dimensionsreduktion angegangen. Diese Dimensionsreduktion erzeugt nicht nur eine speicherarme und netzunabhängige Darstellung der Simulationsergebnisse, sondern ermöglicht auch die Berechnung einer prozentualen Ähnlichkeitskennzahl. Infolgedessen können mithilfe niederdimensionaler Einbettung und Clustering Gruppen an Simulationen identifiziert werden, welche
untereinander ein ähnliches Deformationsverhalten aufweisen. Ein Ingenieur kann zu diesem Zeitpunkt selbst entscheiden, welche Deformationsmoden er als akzeptabel befindet, und welche er vermeiden möchte. Nachdem das bevorzugte Deformationsverhalten klargestellte wurde, kann durch Rule Mining herausgefunden werden, wie das bevorzugte Deformationsverhalten erreicht werden kann. Der Rule Mining Algorithmus schlägt dabei multiple Design-Bereiche vor, in welchen das Ziel des Ingenieurs erfüllt wird. Weil diese Regeln an ihren Grenzen unsicher sein können, kann über die Optimierung der Regelgrenzen eine spezifizierte Zuverlässigkeit erreicht werden, um damit eine sichere Nutzung zu gewährleisten.